Dezember 2017

Spinnovation – Hidden Champion werden mit nur einem Buch

„Zusammenkommen ist ein Anfang, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein echter Erfolg.“                                                                                                                                                                                                                                                                                                         - Henry Ford

Diesen Monat gibt es gleich drei Gründe um zu feiern: Weihnachten, Neujahr und „Spinnovation“, das unverzichtbare Arbeitsbuch für Strategien und Alleinstellung. Unser Kunde HILLVENTER GmbH ladet am 11. Dezember 2017 um 18.30 Uhr zu einer Buchparty ein um ihr neues Buch „Spinnovation“ vorzustellen. Untermalt mit Live-Musik, Getränken und Fingerfood erwartet alle Gäste ein Brownpaper-Vortrag „Vom Acker in der Wissensgesellschaft“ und anregende Diskussionen über Strategie, Spezialisierung, Innovationen, themenbasierte Kommunikation, kollaborative Zusammenarbeit und profitable Geschäftsmodelle. Auch die beiden Autoren und Macher von „Spinnovation“ werden den Zuhörern Antwort und Rede stehen.

Weiter Informationen unter: https://www.facebook.com/events/553804514966911/ oder http://www.spinnovation-strategie.de/index.html

In diesem Sinne wünschen Ihnen das gesamte Team schöne, besinnliche Feiertage und jetzt schon einen fantastischen, erfolgreichen Start ins neue Jahr. Wir danken allen unseren Kunden von ganzem Herzen für die ausgesprochen gute, loyale und vertrauensvolle Zusammenarbeit. 

November 2017

HILLVENTER - Zeit etwas zu verändern

„Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance.“                                                                                                                                                                                                                                                                                                       - Victor Hugo

Ein dynamischer Wandel und schnelle Veränderungen, Ungewissheit, Komplexität, Verwirrung und Mehrdeutigkeit prägen unsere heutige Geschäftswelt. Um auf dem Markt als Unternehmen bestehen zu können, muss man flexibel auf neue Gegebenheiten und Ereignisse reagieren können. Für viele Unternehmer liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Digitalisierung und Entwicklung in Richtung Industrie 4.0.

Digitalisierung. Der Begriff scheint in aller Munde zu sein, ist aber so schwer zu fassen wie Schall und Rauch. Zu leicht verschwinden Unternehmen trotz angestrebter Digitalisierung im Strudel der Informationsflut, Austauschbarkeit und Kopierbarkeit des Marktes. Um dauerhaft am Markt erfolgreich zu sein, benötigen Unternehmer nicht nur eine Digitalisierung ihres Unternehmens, sondern ein festes Fundament aus einer Strategie, die von den eigenen Mitarbeitern unterstützt wird und einem ganzheitlichen Alleinstellungsmerkmal.

Unser Kunde HILLVENTER GmbH hat sich zur Aufgabe gemacht zusammen mit Unternehmern nachhaltige, individuelle Geschäftsmodelle zu schaffen um einen dauerhaften Erfolg zu generieren. Das Ergebnis: „Eine anspornende Unternehmenskultur, innovative Angebote, ein herausragender Nutzen für Ihre Kunden und echte Alleinstellung für Sie – Voraussetzungen für Ihren dauerhaften unternehmerischen Erfolg.“

Weitere Informationen unter: http://www.spinnovation-strategie.de/index.html

Oktober 2017

Digitalisierung/Unternehmensspionage - Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation für Familienunternehmen

Vortag zum Thema „Digitalisierung/Unternehmensspionage“ auf der Tagung für Familienunternehmen -- Donnerstag, 19. Oktober 2017 -- IHK Pforzheim

Der schnelle technologische Wandeln und eine rasende Digitalisierung in allen Bereichen stellen Familienunternehmen vor große Herausforderungen im Unternehmensalltag. Es gibt nicht die perfekte unternehmerische Gestaltungslösung, wie eine Interviewstudie der SRH Hochschule für Wirtschaft und Medien Calw zeigt. Viel mehr werden eine große Anzahl verschiedener Gestaltungslösungen für Familienunternehmen praktiziert. Herrn Prof. Dr. Obermaier von der Universität Passau, führt die Teilnehmer der Tagung näher an das Themengebiet heran und beleuchtet, welche unternehmerischen Implikationen die Digitalisierung in Familienunternehmen mit sich bringt. Im Anschluss wird Prof. Dr. Markus Grottke in einem Workshop die Best Practices und Erfahrungen in Bezug auf Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in Familienunternehmen mit den Teilnehmern durchgehen.

Seien Sie jetzt Teil des Netzwerkes. Anmeldungen sind weiterhin möglich unter: www.fu-blog.de.

September 2017

Nachhaltigkeit in Familienunternehmen – Pflicht oder Kür?

Vortag zum Thema „Nachhaltigkeit in Familienunternehmen“ auf der Tagung für Familienunternehmen -- Donnerstag, 19. Oktober 2017 -- IHK Pforzheim

Nachhaltig produzieren und den Umweltschutz wahren – eine der vielen Nebenaufgaben für Familienunternehmen. Der Kunde fordert heute nicht nur eine hohe Qualität der Produkte, sondern dass nachhaltig und umweltschonend gewirtschaftet wird.

Doch was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit? Welche Richtlinien müssen beachtet werden? Was bedeutet es ein nachhaltiges Familienunternehmen zuführen? Welche Verantwortung hat das Familienunternehmen dabei? Wie können Familienunternehmen wirklich nachhaltig agieren und trotzdem oder gerade deshalb profitabel sein?

All diese Fragen und weiter wird Frau Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert von der EQUA-Stiftung in München auf der Tagung für Familienunternehmen nachgehen und vertiefen. Anschließend wird es praktisch – in einem interaktiven Workshop wird das Erlernte umgesetzt und an direkten Beispielen der Nachhaltigkeitsstrategien von regionalen Familienunternehmen konkretisiert.

Seien Sie jetzt Teil des Netzwerkes. Anmeldungen sind weiterhin möglich unter: www.fu-blog.de.

August 2017

Unternehmensnachfolge – Das große Fragezeichen in der Unternehmensgeschichte

Vortag zum Thema „Unternehmensnachfolge“ auf der Tagung für Familienunternehmen -- Donnerstag, 19. Oktober 2017 -- IHK Pforzheim

Innerhalb der nächsten 10 Jahre wollen 69,62 % der Betriebe eine Unternehmensnachfolge abwickeln, fand eine Befragungsstudie der SRH Hochschule für Wirtschaft und Medien Calw heraus. In den nächsten fünf Jahren wollen mehr als 51,90 % der Handwerksbetriebe im Raum Karlsruhe einen Wechsel an der Unternehmerspitze durchführen. Was die meisten Familienunternehmer vergessen ist das eine Unternehmensnachfolge nicht innerhalb von wenigen Tagen kurz vor ihrem Ruhestand umgesetzt werden kann. Zahlreiche und anspruchsvolle Herausforderungen wie die steuerliche Gestaltung einer Nachfolge oder die Möglichkeit der internen oder externen Übergabe liegen auf dem Weg. Die Referentin Frau Prof. Dr. Birgit Felden von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, einer der renommiertesten ForscherInnen zum Thema Unternehmensnachfolge, wird mit den Teilnehmern der Tagung für Familienunternehmen das Thema „Unternehmensnachfolge“ aus verschieden Perspektiven aufarbeiten und veranschaulichen. Nach dem Workshop können die Teilnehmer gemeinsam mit Experten aus der Praxis Vor- und Nachteile ihrer eigenen Unternehmensnachfolge durchspielen und sich optimal auf den Wechsel in ihrem Betrieb vorbereiten.

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Juli 2017

Zukunft schafft Tradition – Tradition schafft Zukunft

Tagung für Familienunternehmen -- Donnerstag, 19. Oktober 2017 -- IHK Pforzheim

Eine Besonderheit der deutschen Volkswirtschaft ist die gute Basis des Mittelstandes. Als Motor der deutschen Wirtschaft schaffen Familienunternehmen Arbeits- und Ausbildungsplätze. Zudem steigern sie die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Eine effiziente Kommunikation zwischen Familienunternehmern ist jedoch selten anzutreffen.

Die Tagung für Familienunternehmen in Pforzheim bietet regionalen Familienunternehmern einen Ort, an dem man sich erkenntnisreich austauschen und treffen kann. Mit Weiterbildungen zu aktuellen Themen wie Unternehmensnachfolge, Nachhaltigkeit und Digitalisierung/Unternehmensspionage werden die Familienunternehmer unterstützt und informiert.

Seien Sie jetzt Teil des Netzwerkes. Anmeldungen sind weiterhin möglich unter: www.fu-blog.de.

Juni 2017

Auch wir wachsen um zu werden

„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.”
                                                                                                                               Chinesisches Sprichwort

Wir begrüßen Judica Sauer im Team von frühling im herbst. Als Werkstudentin erhält sie tiefgehende Einblicke in betriebliche Abläufe, und den ersten Vorgeschmack auf das Berufsleben. Sie studiert Medien- und Kommunikationsmanagement an der regional verwurzelten SRH Hochschule Heidelberg Campus Calw mit Sitz in Calw. Die Hochschule legt einen besonderen Fokus auf die dortigen Familienunternehmen mit Blick auf Marke und Marketing. Unterstützend zu ihren aktuellen Studieninhalten wird sie bei Recherchen, der Projektbegleitung, im Kundenkontakt, bei Strategien und Kreationen als Junior Creative mitwirken. Wir freuen uns auf eine kraftvolle und antreibende Zusammenarbeit. 

Mai 2017

Tagung für Familienunternehmen

Save the Date -- Donnerstag, 19. Oktober 2017 -- IHK Pforzheim

"Tauschen Sie sich mit regionalen Familienunternehmern über Themen wie Unternehmensnachfolge, Nachhaltigkeit und Digitalisierung / Unternehmensspionage aus und nehmen Sie teil an den interessanten Vorträgen und Workshops unter Leitung ausgewiesener Experten.

Unterstützt wird die Tagung von den Schirmherren Philipp Steiff, Gesellschafter der Margarete Steiff GmbH, und Nicolas Lindner, geschäftsführender Gesellschafter der Börlind GmbH. Beides namhafte Familienunternehmen in der Region.

Seien Sie ein Teil des Netzwerkes und melden Sie sich jetzt an unter: www.fu-blog.de."  

(Aus der Einladung der SRH Calw und der IHK Nordschwarzwald zu Pforzheim) 

April 2017

Für unsere Freunde heute ein Gedicht

Ewig und endlich

Wandernd' wähnend' sonniges Herz, zurücke

Im Schatten, in ewigen Wäldern und Sonnen,

Wähnest ewig von sonnigem Glücke,

Wanderst endlich, zum Glücke zerronnen.

 

Philipp Steiff

2017

März 2017

Irrtum und Zukunft

Was eigentlich kommt nach dem Zeitalter der Marke? Grundlegende Gedanken über Zustand und Zukunft des deutschen Markenwesens.

Mit Marken verbinden sich außerordentliche Erfolgschancen, aber auch manche unverstandenen Paradoxien – und noch mehr populäre Irrtümer. Grundsätzlich gilt: In der Markenführung kostet jeder Denkfehler eine Million. Sehen wir uns zunächst also einige dieser Millionengräber näher an.

Verwechslungen

Der erste Irrtum ist die Verwechslung von Positionierung und Profilierung. Richtig ist: Man kann eine Marke nicht positionieren. Man kann sie nur profilieren. Der Masseschwerpunkt bleibt, wo er ist. Nur an Dichte, Schärfe, Kontur lässt sich gewinnen.

Der zweite Irrtum ist die Verwechslung von Marke und Markenbild. Zunächst zum Markenbild. Wie schon der Name trefflich sagt, ist damit das Bild einer Sache gemeint; beispielsweise die Ansammlung oder die Summe oder der Durchschnitt von Konsumentenmeinungen. Eine Struktur der Meinung also.

Aber: Die Marke selber ist keine Struktur der Meinung, sondern eine Struktur des Willens.

Die Markenbildung gehört darum nicht in die Hände von Meinungsbildnern, sondern in die Hände von Willensbildnern. Und die Entwicklung der Markenbildung ist in ihrem subtilsten Kern nichts anderes als die Entwicklung der Markenbildner; inhouse. Und das ist ein HR-Thema.

Überschätzungen

Der dritte Irrtum ist die Überschätzung des Grundstoffs Idee. Eine Marke lebt nicht von Ideen, sondern von Resonanzen. In der Markenlehre des 21. Jahrhunderts dürfen wir auch das radikal umbauen. Wir stoßen die sogenannte Idee, welche eigentlich ins 19. Jahrhundert gehört und in die markenmäßig reichlich naive Innovationsindustrie des 20. Jahrhunderts mündet, vom Thron und heben die Resonanz auf den Schild. Die Resonanz ist weit stärker und übrigens auch weit profitabler als die Idee und die Innovation und darum das neue Paradigma im 21. Jahrhundert. Alles resoniert mit allem – das ist das Ziel. Wenn wir dieses Ziel erreicht haben, haben wir eine starke und profitable Marke gebaut.

Der vierte Irrtum ist die Überschätzung des Grundstoffs Geld. Geld ist weder eine entscheidende Zutat noch ein hinreichender Ersatz für eine sinnhafte Markenentwicklung. Man kann nicht „Geld in die Hand nehmen, um eine Marke zu entwickeln“. Das gehört vielleicht zu den populären Sehnsüchten gewisser DAX-Manager; welche einen Crashkurs in Markenführung absolviert haben und sich für Zwecke der Hauptversammlung ihre Vokabeln draufschaffen. Sachlich richtig ist das Gegenteil. Die Marke ignoriert das Geld. Eine große Marke entsteht aus gänzlich anderen, weit vorgelagerten und übrigens typisch familienunternehmerischen Qualitäten, wie beispielweise „Talent“, „Arbeit“, „Freude“. Das Geld ist schließlich ein Resultat und Erfolgsbeweis; und somit das letzte Glied in der Kette, welches gleichsam zu spät kommt und schon nichts Entscheidendes mehr ausrichten kann. Fazit: Man kann Geld aus Marken machen, aber man kann nicht Marken aus Geld machen.fs

Voran irren

Kurzum, „wir irren voran“, wie man bei Koziol die eigene Markenführung so wunderbar beschreibt. Und unser Vorrat an kapitalen Irrtümern bleibt gottlob unerschöpflich. Ein weiterer Irrtums-Kandidat: der Glaube an das unbeschränkte Fortbestehen des Markenwesens als solchem. Die radikale Grundfrage, welche wir uns alle stellen müssen und dürfen, ist nämlich, ob die sogenannten Marken über das 21. Jahrhundert hinaus überhaupt noch existieren werden – und wenn nein, was danach kommt.

Und wenn wir heute eine solche radikale Grundfrage stellen, dann ist das nur ein Kennzeichen für einen fortgeschrittenen Reifegrad der Markenlehre. Eben das ist das Kennzeichen für eine reife Wissenschaft oder für einen reifen Wissenschaftler: dass plötzlich die Existenz des Gegenstands alarmierend in Frage steht. Das beste Beispiel für eine solche reife Wissenschaft sind die Schwarzen Löcher. Stephen Hawking hat diese Lehre mit erfunden und bedeutend bereichert, am Ende aber sagt er: „Ich bin nur zu 70 Prozent sicher, ob Schwarze Löcher überhaupt existieren.“

Genauso ist das mit den Marken. Wer die sogenannten Marken in ihrem tiefsten Wesenskern versteht, dem zerrinnt der Gegenstand unter den Händen und der kann nicht mehr im Ernst behaupten, die sogenannten Marken in ihrem tiefsten Wesenskern zu verstehen oder auch nur, was genau Marken sind und ob sie existieren, und wenn ja, wie lange noch.

Dekonstruktion

In diesem Sinne postuliere ich die Dekonstruktion des heute bekannten Markenwesens noch in unserem Jahrhundert. Das bedeutet nicht einen allgemeinen Pessimismus oder Defätismus: Nein, die sogenannte Marke wird ihre Zeit und ihre außerordentlichen Verdienste gehabt haben. Das bedeutet vielmehr, ganz positiv und entwicklungsfreudig gewendet, dass wir nach dem aktuellen Zeitalter der Marken andere prominente Konstruktionen bekommen werden, darunter einige alte Bekannte...

Noch etwas tiefer, exakter und filigraner und damit zukunftsträchtiger als die Marken nämlich sind die altbekannten Institutionen – darunter auch die Unternehmen. In diesem Sinne sehe ich bis zum Ende des 21. Jahrhunderts ein Einmünden oder gleichsam eine gasförmige Auflösung der immer etwas extravagant gebliebenen Markentechnik in die klassischere Institutionentheorie. Der entscheidende Brückenschlag ist dabei die Wiederholung. Die gewaltige humane Errungenschaft der puren Wiederholung nämlich hält seit jeher den Laden auf beiden Seiten zusammen, sowohl auf Seiten der Marke („Wiederkaufbereitschaft“) als auch auf Seiten der Institution („quasiautomatische Gewohnheit“).

Eine zentrale Agenda des 21. Jahrhunderts besteht somit darin, das Genie der puren Wiederholung genießen zu lernen. Nicht „Ideen haben“. Sondern einen nächsthöheren Schwebezustand erreichen und sich und andere im Besten wiederholen. Darum geht es. Der Alltag ist unsere feinste Errungenschaft. Dieser nächsthöhere Aggregatzustand eines geheiligten Alltags nimmt schließlich alles in sich auf, was Marken und Institutionen immer gewollt haben.

Sich wiederholen im Besten. Schwimmen wie Wasser im Wasser. Und happy sein. Im 22. Jahrhundert werden wir weiter sehen.

Februar 2017

Aus unserer Philosophie

Logos Autophagos oder Dein letztes großes Spiel

Wo kein überlegenes Wissen, da kein überlegter Lotse ins und im Wissen. "Ich weiß, dass ich nichts weiß" (Sokrates), das heißt sofort auch: "Ich lotse Dich dorthin, wo ich Dich nirgendwohin mehr lotse."

Wie sich jedes Wissen selbst mikrobisch zerfrisst -- Logos Autophagos --, so zerlegt und zerfrisst sich alsbald jede eindimensionale Einladung ins Wissen und jede eindimensionale Wegweisung im Wissen: mit derselben komplexen Leichtigkeit und autophagen Fresslust.

Ob Wissen oder Weg ins Wissen oder Weg im Wissen: Sich selbst zerfressen und multidimensional zerlegen ist am Ende leicht und schön. Freue Dich auf Dein letztes großes Spiel.

Januar 2017

Unsere Anzeigenserie im "wir-Magazin für Unternehmerfamilien"

Die Mittelsäule unserer eigenen Markenkommunikation besteht in einem Quartett von halbseitigen Anzeigen.

Im Jahrgang 2016 des „wir Magazin für Unternehmerfamilien“ (F.A.Z-Fachverlag) fand es seinen festen Logenplatz auf Seite 11. 

Unsere Anzeigenserie zelebriert das ewige Spiel von Bewahrung und Veränderung.

Dazu dienen einerseits vier höchst unterschiedliche Tageskreationen:

1/2016 - Unser Markenauftritt in seiner Grundgestalt, zur initialen Markteinführung.

2/2016 - Inhaltlich erklären wir unsere Unternehmensidee auf eine charmante Weise. 

3/2016 - Marke und Nachfolge einmal anders, ein umstrittener provokativer Entwurf. 

4/2016 - Fachlichkeit schafft Souveränität schafft Gelassenheit – im Diplomatenfrack.  

Die unverhandelbaren Achsen unseres Erscheinungsbildes halten andererseits unser Erscheinungsbild zusammen.

Ohne das Risiko eines späteren Auseinanderfallens oder Verwässerns unserer Marke.

Kurzum:

Je Standbein, desto Spielbein.

Dezember 2016

Auf der Suche nach den freundlicheren Gesprächen und den ferneren Perspektiven

Sie sind jung?

Sie lernen oder studieren?

Sie denken daran, dereinst Markenverantwortung im eigenen Familienunternehmen zu übernehmen? 

Wir suchen weitere Schülerpraktikanten und Werkstudenten von deutschen Hochschulen mit deutlichem Familienunternehmens-Bezug.

Für anspruchsvolle Praktika und Diplomarbeiten, für aussichtsreiche Positionen in der Junior-Beratung.

Wer dereinst an den Hebeln der Markenstrategie sitzen will, erhält bei uns eine sachgerechte markentechnische Ausbildung.

Sprechen Sie vorab mit Gründungspartner Herrn Philipp Steiff, Mobiltelefon 0160 97 91 98 94.

Oder schreiben Sie an unser Kontor zu Giengen/Brenz.      

November 2016

Das Geschäftsjahr als Taktgeber ist abgeschafft

Markenbildung im Familienunternehmen folgt einem mählichen Kristallwachstum.

Markenbildende Familienunternehmen pflegen eigene Begriffe von Wachstum und Innovation: „Behutsam nach links und rechts, kraftvoll nach vorne.“

Ein Neuerungsdrang als solcher hingegen hat noch selten Neues geschaffen oder einen vorhandenen Wert gesteigert. Man denke an das rasche Ende nach den Hakenschlägen der Marke Steilmann, oder den Verlust des Familienfirma Berentzen durch wahllose Zukäufe.

Wachstum durch Beständigkeit

Familienunternehmen generieren Innovationen durch furchtlose Fortschreibung des Besten und Bleibenden. Was aber ist das Beste und Bleibende? Es ist der große Bogen der Marke.

Das Familienunternehmen und die Markentechnik sind einander versprochen. Wie zwei handgenähte Schuhe halten sie ein Leben lang, und gehen miteinander dieselben Wege.

Gemeinsam stehen sie für einen anderen, nachhaltigeren, still glänzenden Wachstumsbegriff. Die natürlichen Gesetze der modernen Markenbildung ergänzen aufs Schönste den Zähigkeits- und Widerstands-anspruch des Familienunternehmens.

Innovation durch Besinnung

Denken wir an eine bekannte Kampagne von Hipp. Vater und Sohn treten gemeinsam auf, und vererben das Markenversprechen an die nächste Generation: "Dafür stehe ich mit meinem Namen".

Auch die Marke Warsteiner scheint unter der neuen jungen Familieneigentümerin wieder kompakter und dichter geworden zu sein; nach Jahren der Fremdführung gezeichnet von trendiger Ausuferung.

Beides mal scheint es gelungen, den Gründungsfunken und den Gestaltungswillen glücklich miteinander zu verheiraten. Das Fernziel ist die Heranbildung von Mehrgenerationen-Unternehmerschaften, Mehrgenerationen-Belegschaften und Mehrgenerationen-Kundschaften.

Was kann die Markentechnik für das Familienunternehmen leisten?

Die wahren Innovationstreiber lebendig zu halten oder wieder lebendig werden zu lassen, immer mit dem Ziel eines stillen steten Wachstums, gehört zu den wunderbaren Möglichkeiten des heute erreichten Standes der Markentechnik.

Mitunter hilft der rasche Blick und der sichere Schnitt eines erfahrenen Gärtners. Denn Wachstum ist nicht Wucherung. Die wilde Markenwiese ist häufig schön, aber selten wirtschaftlich.

Die Markentechnik kennt darum auch den weisen Beschnitt nach links und rechts, zugunsten einer substanzielleren Innovation nach vorne.

Fortbestand durch Horizonterweiterung

Marke ist insoweit kein Ziel, sondern eine Methode; um Familienunternehmen und Unternehmerfamilien erfolgreicher werden zu lassen. Die Marke wird zur Lebensader für den Fortbestand, und für ein stilles Wachstum über viele Generationen hinweg.

Ein mähliches Kristallwachstum erscheint als angemessene Metapher für die Markenbildung im klassischen Mehrgenerationen-Familienunternehmen.

Dazu gehört ein Betrachtungs- und Gestaltungshorizont von 10 bis 100 Jahren. Das Geschäftsjahr als Taktgeber ist abgeschafft.

Die Autoren

Erich Posselt (brandcoach.com, Frankfurt/Main) und Philipp Steiff (frühling im herbst, Giengen/Brenz) formulieren eine Markentechnik des Familienunternehmens, in generationsübergreifenden Betrachtungs- und Gestaltungshorizonten.


 

Oktober 2016

Für unsere Freunde heute ein Gedicht

 

Schöne. Lava. Vulkan.

 

Schöne. 

Ich habe Dein Herz gesehen.
 Das mich verzehrt und sich verzehrt.

 Lava.
 Wie ein nie erloschenes Feuer.
 Im Mittelpunkt der Erde.

Vulkan.
 In meinen Adern kocht Dein Blut.
 Und unsere Zeichen werden in den Himmel geschrieben sein.

 

Philipp Steiff

2016

September 2016

Die ganze Dynastie bildet die ganze Marke

„Die Marke ist Chefsache“. Das hat man schon öfter gehört. Aber wer eigentlich ist der Chef?

In einem „anständigen“ deutschen Familienunternehmen ist das eben nicht ein einsamer Management-Hero, sondern jenes geheimnisvolle „Wesen“, welches sich über viele Generationen erstreckt: Die ganze Unternehmerdynastie. Alle ihre Mitglieder bilden gemeinsam ihre Marke, ihr Juwel.

Markenbildung im Familienunternehmen ist nicht Meinungsbildung, sondern Willensbildung

Der kraftvolle Wille der Gründerfamilie bestimmt die Mittelachse. Im Zentrum steht darum eine Markenverfassung der Gründerfamilie (die große Lösung) oder ein Markenkapitel in einer allgemeinen Familienverfassung (die kleine Lösung).

Hinzu kommt eine überschaubare Anzahl von Schnittstellen-Dokumenten für die innerbetrieblichen bis internationalen Abwicklungen. Aber bitte keine 100-Seiter, die alsbald in die Schränke wandern! Bitte nicht finsterer und schwerblütiger werden als das Leben!

Die Markenpraxis benötigt luftige 3-seitige Leitgedanken, welche der aktuelle Markenlenker und seine Abteilungsleiter beständig auf dem Bildschirm haben und an denen beständig gefeilt wird, Wort für Wort, beharrlich und präzise, und im guten Miteinander. Markenbildung  im Familienunternehmen darf Freude bereiten, und das nicht erst draußen in der Werbung beim Konsumenten.

Die nachgelagerten Markenumsetzungen – eine Stromlandschaft von Willensflüssen

Der wohl geordnete Familienwille lässt sich nun auf die nachfolgenden „Markenmühlen“ lenken, welche weiter unten am Fluss liegen. Dazu abschließend fünf Beispiele:

Das Marken-Commitment des Fremdmanagements. Das zentrale Markenpapier der Gründerfamilie dient zugleich als faire Arbeitsgrundlage für neu hinzu kommende Manager. Darin steht alles, was ein Fremdmanager wissen muss, um den Wertekanon und den generationsübergreifenden Dynastischen Markenbogen weiter tragen zu können. Ebenso wichtig ist, was das Papier offen lässt – denn das markiert die Umsetzungs-Spielräume in der Markenpolitik, welche jeder gestaltungsfreudige Fremdmanager benötigt und auch einfordern wird.

Die Qualitätspolitik. Markenqualität im Mehrgenerationen-Familienunternehmen funktioniert niemals als ein Abglanz der Vorväter und -mütter. Vielmehr bedarf es der täglichen, frischen, aktuellen Arbeit an sich selbst. Ein geeignetes Lenkungspapier der 2. Ebene besteht in einer firmenweiten „Schulungswelle“, welche jedem Mitarbeiter(auch dem gewerblichen) einmal im Jahr die Grundzüge der hauseigenen Markenpolitik vermittelt; und dabei aufzeigt, worin genau der Beitrag des Einzelnen besteht. Denn das Markenfeuer entsteht an jedem einzelnen Arbeitsplatz. Das Markenträger-Bewusstsein jedes Mitarbeiters von heute schafft die Markensubstanz von morgen, und die Markenlegende von übermorgen.

Das bauliche Antlitz. Die Dynastische Markenführung entdeckt neu und wieder die drei großen Bauaufgaben der Unternehmensarchitektur: Die Gründervilla, das Firmengebäude und das Markenmuseum. Ist das zentrale dynastische Markenpapier „auf dem Punkt“, lässt sich davon eine 3-seitige markenarchitektonisches Lenkungspapier ableiten und an ein Wettbewerbsfeld von führenden Unternehmensarchitekten vermitteln.

Der internationale Vertrieb. Auch hier: Der weiche Erfolgsfaktor besteht im vorgelebten Geist der Gründerfamilie, der harte Erfolgsfaktor in durchdachten und belastbaren Abwicklungsinstrumenten. Kommen beide zusammen, können sich auch Hunderte von kreativen Marken-Botschaftern draußen in den Märkten wohl fühlen unterm Dynastischen Markenbogen, und jeweils ihr lebendiges regionales Markenleben entfalten, ohne die globalen Markenachsen einzureißen. Der Idealzustand ist erreicht, wenn der internationale Vertrieb draußen „fröhlich“ und trotzdem „auf Linie“ arbeitet, ohne dass alle paar Wochen der „Revisor aus der Hauptstadt“ vorbei kommen und die Markenpolitik nachsteuern muss.

Das Employer Branding. Die aktuelle Forschung zeigt: Alleine das Signal „Familienunternehmen“ wird als Markenzeichen verstanden. Der große Erfolg des alljährlichen „Karrieretags Familienunternehmen“ beweist, dass dieses Signal nun auch den Markt um die besten Mitarbeiter erreicht hat. Die Botschaft kommt an: Im Familienunternehmen lässt sich etwas bewegen. Besonders wenn eine überzeugende Unternehmerfamilie dahinter steht, welche ein warmes Klima und einen generationsübergreifenden Markenbogen geschaffen hat, in welchen sich der einzelne Mitarbeiter gerne hinein stellen.

August 2016

Unternehmer-Seminar "Markenführung in Familienunternehmen"

Veranstaltung von INTES und Jung von Matt am 23. August 2016 in Bonn

Familienunternehmen haben ein eigenwilliges Verhältnis zum Thema Marke. Trigema wirbt seit 20 Jahren mit dem immer gleichen Affen, Seitenbacher Müsli mit selbstvertonten Radiospots auf Schwäbisch. Sixt setzt auf Humor und Provokation. Claus Hipp wirbt mit seinem guten Namen. Deutschlands Hidden Champions sind auch deshalb »Hidden«, weil die Markenführung nur selten so gut gelingt wie bei Hipp und Sixt. Dabei verschenken Familienunternehmen aus der Konsumgüterindustrie aber auch aus klassischen Zulieferbranchen viel Potenzial: Ertragspotenzial in Form markenbedingt höherer Preise, Kundenbindungspotenzial und Mitarbeitergewinnungspotenzial.

Sie erfahren, wie Sie mit den Mitteln moderner Markenführung einen Logenplatz in den Köpfen Ihrer Kunden erobern, eine starke Differenzierung gegenüber Ihren Konkurrenten aufbauen, die Identifikation der Mitarbeiter mit Ihrem Unternehmen festigen und schließlich ein Preispremium für Ihre Produkte und Dienstleistungen realisieren.

Einen besonderen Fokus legt dieses Seminar auf die Chancen und Gefahren des digitalen Wandels für Ihre Marke. Was funktioniert in der digitalen Markenführung und was nicht? Wie gehen erfolgreiche Marken mit zunehmend kritischen und machtvollen Kunden um? Welche Möglichkeiten eröffnen sich im Besonderen für Familienunternehmen?

Konkret erfahren Sie,

  • wie Sie eine differenzierende und relevante Markenpositionierung entwickeln, die zu Ihrer Unternehmensstrategie passt
  • wie Sie prägende Erlebnisse mit Mehrwert über alle Kontaktpunkte Ihrer Marke schaffen
  • wie Sie die Chance digitaler Markenführung gezielt nutzen
  • wie Sie gerade auch im B-to-B-Umfeld mit professioneller Markenführung punkten
  • warum für den Markenaufbau große Ideen oft wertvoller sind als große Budgets

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Teilnehmer. Unternehmer/innen, Geschäftsführer und Führungskräfte in Familienunternehmen.

Preis. 990,– EUR zzgl. MwSt., Begleitperson 850,– EUR zzgl. MwSt. (enthält Tagungsunterlagen, Mittagessen, Kaffeepausen und Tagungsgetränke).

Termin und Ort. 23. August 2016 im Kameha Grand Hotel in Bonn (Zimmerreservierungen bitte mit Stichwort INTES über Tel. 0228/4334 5000).

Referent. Philipp Schär ist Markenstratege bei Jung von Matt / brand identity in Zürich. Davor war er Partner der Beratungsgesellschaft brandamazing in München und Dozent für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in München. Der Wirtschaftspsychologe und Betriebswirt begleitet seit über 10 Jahren namhafte Unternehmen bei der Entwicklung von Markenpositionierungen und ist ein gefragter Sparringspartner für Marketing- und Kommunikationsentscheider in Industrie und Handel.

Anmeldung. Online anmelden unter www.intes-akademie.de/anmeldeformular oder schriftlich an: INTES Akademie für Familienunternehmen, Kronprinzenstraße 31 53173 Bonn-Bad Godesberg, Fax 0228 36780-69. 

Juli 2016

Markenführung unter dem Nachfolgeprozess

Die Essenz des klassischen deutschen Mehrgenerationen-Familienunternehmens ist die Marke. Die Nachfolge bietet regelmäßig Chancen für einen neuen Aufbruch in der Markenstrategie.

frühling im herbst bietet Konditionstrainings für visionäre Markenbildner, welche Ordnung in ihre Zukunft bringen möchten.

Wir verankern ein solides markentechnisches Grundwissen in Ihrem Hause, damit Sie Ihre Marke auf Dauer erfolgreich selbst bilden können.

frühling im herbst ist die erste explizite Adresse für Markentechnik, Markenbildung und Markenkommunikation im Familienunternehmen. Ihr verlässlicher Markenarchitekt für die kommenden Generationen. Seit 2011.

 

Juni 2016

Die Markentechnik des Familienunternehmens

Die Markentechnik des Familienunternehmens ist die tiefsinnigste, komplexeste, filigranste, und nicht zuletzt die schönste Wirtschaftslehre unserer Zeit.

Wir besitzen sie.

Wir teilen sie mit Ihnen.

Mai 2016

Lesen und Lernen

Gelesen am 30. Mai 2016 im Handelsblatt:

"Carlo Ancelotti, neuer Trainer des FC Bayern München, hat ein kluges Buch zu „quiet leadership“ vorgelegt, zum Führen durch Vertrauen und Beziehungspflege. Der Mann hat es [...] als Coach mit schwierigsten Arbeitgebern zu tun gehabt [...], dennoch schätzt der Italiener starke Eigentümer. Das Chaos bei VW erklärt er höchst logisch damit, dass es dort genau daran fehlt - am Unternehmer und seinem Willen."

Was lernen wir daraus? Ganz einfach. Markenbildung im Familienunternehmen ist nicht Meinungsbildung, sondern Willensbildung. Genauer: Dynastische Willensbildung.

Was bedeutet "Dynastische Willensbildung" nun konkret für Ihre Familie, für Ihr Unternehmen und für Ihre Marke? Wir freuen uns auf das persönliche Gespräch mit Ihnen.   

April 2016

Für unsere Freunde heute ein Gedicht

 

Vierzeiler

 

Diese Zeilen sind wertlos.

Weil wir sie geschrieben haben.

Diese Zeilen sind wertvoll.

Weil Sie sie gelesen haben.

 

Wieder ein Literarisches Quartett aus dem Hause frühling im herbst.

März 2016

herrfichtner: Photo-Strategien für Familienunternehmer

herrfichtner ist unser Partner im Bereich Photostrategien. Dahinter verbirgt sich der in badischen Landen allseits bekannte „econo“-Photograph Jigal Fichtner aus Offenburg.

Hier ein typischer herrfichtner am Beispiel des mittelbadischen Fensterbauers Gegg, eines eigentümergeführten Familienbetriebs in 4. Generation.

"Familienaufstellung Glegg" - Photo by herrfichtner

Der geschäftsführende Inhaber Götz Gegg und seine Mitarbeiter wurden diesmal zu einer kleinen Familienaufstellung gruppiert. Man beachte die variablen Abstände zwischen den Personen. Zur Rechten darf der Senior, der 80-jährige Adolf Gegg, nicht fehlen. Die jungen Damen zur Linken bilden den Kontrapunkt. Alle Mitarbeiter atmen den Geist der über 140-jährigen Familienfirma. Jeder Mitarbeiter steht uns gleichwohl als individuelle Persönlichkeit vor Augen. Das Fenster im Hintergrund deutet auf den Geschäftsgegenstand.

Keine überhöhte Glamour-Photographie, sondern ein lebensnahes Porträt eines sozialen Organismus‘. Kein spektakuläres, und doch ein besonderes Photo; eben wie der Fensterbauer Gegg selbst. Ein künstlerischer Ansatz, welcher auch für den familiengeführten größeren Mittelstand bis hin zum familiengeführten Großkonzern überlegenswert erscheint.

O-Ton herrfichtner: "mir ist der hang zur künstlichen welt der reinen studiofotografie abhanden gekommen. ich mag es natürlich, lebendig – quasi aus der hüfte geschossen. nicht immer passt das attribut – unkonventionell. doch vielleicht entdecken sie ja einige fotos die von ihren alltäglichen sehgewohnheiten abweichen. falls nicht, dürfte es mir kein problem sein, ihr projekt ebenso zu gestalten. meine ausrüstung ist von canon und entspricht der zeitgemäßen qualität. bei mir immer gerne im fokus, der mensch. mit all seiner zerbrechlichkeit, natürlichkeit und vor allem seiner wahren schönheit. hochglanz ist gut, authentizität allerdings noch etwas besser.“

Das ist es, was wir unter „Photo-Strategien für Familienunternehmer“ verstehen. Passend zu frühling im herbst. In diesem Geiste führen wir auch unsere markenstrategischen Beratungen durch. Effektfrei. Wirkungsvoll. Lebensnah.

Kontaktdaten: Jigal Fichtner – herrfichtner, Wilhelmstraße 19, D-77654 Offenburg, Deutschland, www.herrfichtner.de, post@herrfichtner.de, Ruf +49 (0)781 9672987, Funk +49 (0)177 6489289.

 

Februar 2016

Und alles ordnet die Emotion

Die Marke emotionalisieren – dieser Rat wird immer wieder von Agenturen und Beratern an Unternehmen herangetragen, immer öfter auch an Familienunternehmen. Was ist dabei zu beachten?

Markenführung im Familienunternehmen folgt besonderen Rahmenbedingungen und kommt darum zu besonderen Schlussfolgerungen. Schon die Eingangsparameter sind bei Familienunternehmen andere: 

1. Die Aufmerksamkeit gilt nicht der Rendite sondern dem Substanzgewinn. 
2. Der zeitliche Betrachtungshorizont explodiert in den Bereich zwischen 10 und 100 Jahren. 
3. Im Familienunternehmen ist die Marke fest verwachsen mit dem Unternehmen und seiner Entstehung.

Um den veränderten Eingangsparametern gerecht zu werden, benötigen wir eine besondere „Markenführung im Familienunternehmen“, welche schon im Ansatz einen generationenübergreifenden Bogen umschreibt. Sie löst sich von tagesaktuellen Berufssprachen der Marketeers, um auch in der nächsten Generation noch verstehbar und mit Leben erfüllbar zu sein. 

Wie kann nun eine Emotionalisierung einer Marke im Familienunternehmen gelingen?

Wichtig ist zu wissen, dass die Marke nicht allein das Logo und die Kommunikation umfasst. Auch eine emotionalisierte Werbung macht noch keine emotionale Marke. Die Marke ist ein „Metaprodukt“ und umschließt vieles auf einmal. Sie ist die Vorstellung eines Kunden beim Betrachten oder Konsumieren. Sie ist das Gefühl, welches ein Mitarbeiter damit verbindet, bei „seinem“ Familienunternehmen zu arbeiten.

Was erlebbar ist, ist indes immer nur das Ergebnis von Markenführung. Die Markenführung ist nicht das Sahnehäubchen (das Resultat), sondern die Kuh, die die Milch gibt (der Prozess).

Ein Ruck durch die Eigentümerschaft

Gerade die Markenführung im Familienunternehmen beginnt nicht bei der Beeinflussung der Meinungsbildung in der Öffentlichkeit, in Form einer emotionalisierten Inszenierung an der Kundenfront, durch sanfte Beleuchtung und angenehme Musik am Ladenregal. Die Markenführung ist ein Prozess und kennt einen Beginn. Im Familienunternehmen beginnt er bei der dynastischen Willensbildung, der Entschlossenheit der Eigentümer sich im Markt zu etablieren, zu entwickeln und manchmal auch neu zu erfinden. Auch eine Emotionalisierung der Marke, wenn sie denn strategisch gewollt ist, muss vorne beginnen, bei einem kräftigen Ruck durch die Eigentümerschaft. Die Frage nach dem Zustand der Werbung und den Vertriebswegen zu stellen ist richtig, auch nach den emotionalen Ladungszuständen der Marke. Aber nur dann, wenn sie zu Rückschlüssen auf den sinnbildenden Gesamtzusammenhang führt. 

Eine Markenverfassung bietet einen festen Halt für Emotion und Operation

Der sinnbildende Gesamtzusammenhang kann in einer kompakten Markenverfassung fixiert und gestaltbar gemacht werden. Die Markenverfassung beinhaltet, was konkret die „Familienmarke“ ausmacht: Die Werte der Familie, die ursächlichen Leistungen, die zum Erfolg des Unternehmens beigetragen haben, und alle heute und morgen wiederholbaren Erfahrungen, Wahrnehmungen und Handhabungen rund um die Marke. Hilfreich ist eine solche Markenverfassung nicht nur bei den großen existentiellen Markenentscheidungen, sondern auch bei den alltäglichen Ableitungen bis hinein in die Werbung und die Vertriebswege, und beim Ringen um die angemessene Form von Emotionalität.

Nur mit einer maßgeschneiderten Markenführung im Familienunternehmen gelingt es, Leidenschaft und Herzblut so zu fassen und zu gestalten, dass sie gleichermaßen  l e b b a r  für die Belegschaft wie  e r l e b b a r  für die Kundschaft wird; und schlussendlich den wirtschaftlichen Erfolg verstetigt.

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Die Autoren: Erich Posselt brandcoach.com in Frankfurt am Main und Philipp Steiff fruehlingimherbst.de in Giengen an der Brenz.

Frisch aus Erfahrung. Die beiden Seniorprofis werfen sich lustvoll auf die Entdeckung und Erkundung einer herauf ziehenden Markentechnik des Familienunternehmens. Beide verbindet eine kreative Freude an der Ordnung der Dinge und die Lust an einem Rest von Unverständlichkeit. 

Wie Marke eben so ist.

Januar 2016

Philipp Steiff ist Mitherausgeber des "wir Magazin für Unternehmerfamilien"  

Gründungspartner Philipp Steiff ist seit Ende 2015 Mitherausgeber des "wir Magazin für Unternehmerfamilien" im Verlag FRANKFURT BUSINESS MEDIA GmbH - Der F.A.Z. Fachverlag. frühling im herbst grüßt herzlich das gesamte Collegium: Arnd Allert, Nico Baader, Prof. Dr. Fabian Bernhard, Jörg Eigelshoven, Dr. Torsten Groth, Stephan Knichel, Stefan Messer, Oliver Möller.

http://wirmagazin.de/herausgeberbeirat.html

Unsere halbseitigen Eigenanzeigen stehen stets auf Seite 11 rechts unten. Wir danken den freundlichen Anzeigenkolleginnen um Heike Schwerdtfeger, Nicole Neusitzer, Julia Hofmann für ihre graziöse Geduld mit unseren Anzeigenentwürfen, bis ans Ende der Zeiten und darüber hinaus.   

 

Dezember 2015

Flüchtlinge bewegen unser Land

Die Flüchtlingsfrage hat auch unseren Unternehmenssitz, die einstige Freie Reichsstadt Giengen an der Brenz auf der Schwäbischen Alb, erreicht.

Aufgrund einer Vielzahl nutzbarer Immobilien-Objekte kommt es ab Anfang 2016 zu einer ungewöhnlich hohen Zuteilungsquote.

Wir stellen hierzu fest: Wir schaffen das. Und wir fügen hinzu: Wer das nicht schafft, der kann zu wenig.

frühling im herbst unterstützt durch die redaktionelle Betreuung einer dedizierten Internetseite nebst einer mobil nutzbaren App. Flüchtlinge und ihre Familien erhalten somit aktuelle Informationen über unser Gemeinwesen und über ihre persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten vor Ort.

Eine Initiative in Zusammenarbeit mit dem Giengener Familienunternehmer und Stadtrat Stefan Briel (CDU), der Giengener Stadträtin Christine Mack (SPD), der Giengener Grafikerin Martina Stark und der Giengener Ingenieurin Beate Metzele. 

Gründungspartner Philipp Steiff unterstützt weiters durch die Erteilung von Deutschunterricht.